Die Suche nach Abenteuer

Paddeln

Paddelwoche Glafsfjorden / Värmeln

Samstag, 16.08.2014

Nach nur zwei Stunden steige ich in Stömne aus dem Bus, wo ich meine neue ,,Gruppe“ treffe. Und wieder heißt es Ausrüstung zusammensuchen, packen und Essensplan machen. Zum ersten Mal werde ich dieses Woche nicht mit einem Kanu, sondern mit einem (See-)Kajak paddeln. Ich bin ziemlich gespannt darauf.

 

Sonntag, 17.08.2014

Der Tag beginnt mit Regen, aber irgendwann müssen wir einfach los. Meine erste Fahrt im Seekajak beginnt direkt mit ordentlich Wellengang. Am Anfang fühlt sich alles noch sehr wacklig an, doch nach einigen Kilometern fühle ich mich langsam wohl und genieße es, so ungewohnt schnell und elegant über das Wasser zu gleiten. Leider ist die Spritzdecke nicht dicht und ich erreiche völlig durchnässt das Etappenziel. Gut, dass es etwas aufgeklart hat. Tarp aufbauen, Feuer machen. Die Beschaffung von Feuerholz ist mit unserem leichten Mini-Werkzeug (Fiskars X5 Beil und Bahco Laplander Klappsäge) etwas langwierig. Kochen klappt aber trotzdem. Ich verbringe mal wieder eine Nacht ohne Hängematte unterm Tarp, es war trotzdem sehr gemütlich.

 

Montag, 18.08.2014

Morgens kommen wir einigermaßen fix in die Gänge. Mit recht starkem Seitenwind paddeln wir zur Ausstiegsstelle. Dort angekommen ist meine Hose mal wieder komplett durchnässt. Wir packen die Boote auf die Wagen und nehmen den gut 7km langen Fußmarsch in Angriff. Der Weg führt über eine kaum genutzte, asphaltierte Straße und ist gut zu schaffen. Unterwegs treffen wir noch ein paar andere Kanuten. An der Einstiegsstelle ist der Värmeln zunächst ein schmaler, von Schilf gesäumter Kanal. Ich genieße es, so schnell und lautlos mit dem Kajak hindurchzugleiten.

Wider Erwarten ist der Komfortlagerplatz mit Shelter und Plumpsklo noch frei. Der Wind hat längst abgeflaut und wir genießen eine Tasse Tee in der Sonne am Strand.

Heute nutzen wir statt der großen Feuerstelle nur meinen Holzkocher zum kochen. Mit unserem Werkzeug ist das benötigte Holz im Nu hergestellt und wir kochen für drei Personen mit einer Holzmenge, die sonst gerade einmal zum Feuer anzünden gereicht hätte.

 

Dienstag, 19.08.2014

Regen in allen Variationen. Der Himmel ist gleichmäßig grau und die Wolken bewegen sich im Schneckentempo. Immerhin: Windstille. Am frühen Nachmittag lässt der Regen deutlich nach, los gehts. Bei absoluter Windstille hört man das Knistern des Nieselregens auf dem Wasser, die einzigen Wellen erzeugen unsere Boote. Später hört der Regen ganz auf und das Wasser ist spiegelglatt. Mittlerweile fühle ich mich im Kajak pudelwohl. Top-Speed: 9 km/h. Ich schieße ungewohnt schnell über das Wasser und halte zwischen durch immer wieder kurz inne um die absolute Stille zu genießen. Großartig! Bei der Suche nach einem Lagerplatz paddeln wir zwischen Inseln hindurch und finden ihn schließlich auf Adelsön: Etwas windig, aber wunderschön. Wir backen Brot und Bannock und machen eine Pilzpfanne aus frisch gesammelten Steinpilzen.

 

Mittwoch, 20.08.2014

Wir frühstücken die rechtlichen Bannock und sind schon früh unterwegs. Der Värmeln ist wieder spiegelglatt und wir gleiten auf ihm geräuschlos dahin. Ich bin sicher, meine neue Lieblingsart der Fortbewegung gefunden zu haben.

Schon kurz nach Mittag erreichen wir eine kleine Insel am Südende des Värmeln, wo wir unser Lager aufschlagen. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Holzkocher. Wenn man kleine Holzstücke auf etwa doppelte Daumendicke spaltet brennt er richtig gut und hat über längere Zeit eine gleichmäßige Hitze ohne dass man ständig Holz nachlegen müsste. Ich habe noch ein paar Ideen um die Zuluft und den Ascheflug bei Wind besser in den Griff zu bekommen. Vorerst helfen aber ein paar Steine auch ganz gut.

Abends gibt es wieder Bannock, diesmal ergänzt mit Rührei und Speck. Als Nachtisch Paradiescreme. Ein Gewitter zieht an uns vorbei und für längere Zeit regnet es leicht. Ich putze mir die Zähne, während ich bei Windstille auf einem Felsen stehe und mir in der Ferne das Wetterleuchten ansehe.

 

Donnerstag, 21.08.2014

Um 10 Uhr sind wir unterwegs. Kaum Wind, der Värmeln ist still und das ist auch gut so. Immer wieder Nieselregen. Ich liebe es, im Kajak bei Nieselregen  und Windstille unterwegs zu sein. Die elegante, spitze Bugwelle und das Zischen der Tropfen, die auf der Wasseroberfläche aufschlagen. Regenbögen, mal wieder.

Wir paddeln zwischen ein paar Inseln hindurch und erreichen, um einen Flußbarsch reicher, die Ausstiegsstelle am SW-Ende des Värmeln. 4,5km Portage über enge, geschotterte, einsame Nebenstraßen. Dabei wird einem so warm, dass man den Regen gar nicht spürt.

Die Einstiegsstelle am Glafsfjorden ist schlammig, mein Wunsch-Zeltplatz ist schon belegt. Wir finden in der Nähe aber einen windgeschützten Platz hinter einem Felsen, versteckt hinter dem Schilf. Aus Zelt und Tarp bauen wir eine Art Outdoor-Wohnblock, abends schaffe ich es ohne weitere Umbaumaßnahmen meine Hängematte unter das Tarp zu hängen.

 

Freitag, 22.08.2014

Eine winzige Etappe, wir müssen nur einmal quer über den See. Sachen ausräumen, putzen und eine Dusche (kalt). Tourende. Wie immer etwas unromantisch, aber so ist das eben. Während wir warm und trocken Kekse futtern kommt ein Schauer nach dem anderen runter, mal wieder Glück gehabt mit dem Timing.

 

Samstag, 23.08.2014

Heute ist warten angesagt, denn mein Bus zurück nach Deutschland fährt erst abends ab. Ich bringe mein Reisetagebuch auf den neuesten Stand, lese ein Buch über den Appalachian Trail und helfe etwas im Camp aus. Auf dem Weg nach Deutschland sammelt der Bus noch ein paar bekannte Gesichter ein, so dass der Abend recht kurzweilig wird. Ab dem Einsetzen der Dämmerung verschlafe ich den Rest der Fahrt bis Hamburg fast komplett.

 

Sonntag, 24.08.2014

Als ich um 8 Uhr in Hamburg aus dem Bus steige sehe ich zum ersten Mal seit zwei Wochen wieder einen überwiegend blauen Himmel. Zugleich ist es kalt, kälter als es in meiner Zeit in Schweden je war. Ich fühle mich deplatziert. Ich bin mir eh schon länger sicher, dass Deutschland nicht mein Traumland und Wunschheimat ist. Aber kommt Zeit, kommt Rat…

 

Fazit

Eine reibungslose Tour, trotz täglichem Regen. Aber ich mag Regen 🙂 Kajak fahren hat verdammt viel Spaß gemacht, ich muss mir mal überlegen, wie ich das zukünftig öfter machen kann, aber da habe ich schon diverse Ideen. Mit der Ausrüstung sind wir super klar gekommen, das kompakte Werkzeug war perfekt um Feuerholz für den Holzkocher zu machen, der sich mal wieder bestens bewährt hat. Den Spirituskocher hätte ich gar nicht mitnehmen brauchen, wir haben ihn nicht einmal benutzt. So langsam wird Schweden allerdings etwas langweilig, es ist schon zuviel Gewohnheit und zu wenig Abenteuer in den Touren. Für nächstes Jahr habe ich daher schon andere Pläne.

Die Strecke gibt es hier.


Familienkanutour Älgen

BergslagsgårdenSamstag, 09.08.2014

Nach über 20 Stunden ökologisch sinnvoller Anreise (Bus voll) steige ich in Schweden aus dem Bus, um genauer zu sein in Bergslagsgården. Es dauert nicht lange, dann bricht das übliche und unvermeidliche leicht chaotische Treiben aus. Ausrüstung ist reichlich vorhanden, langsam trudelt meine Reisegruppe ein. Die Zelte werden bezogen, Ausrüstung wird verteilt, Tonnen werden gepackt, das Essen wird durchsortiert und eingepackt. Mit ein paar Teilnehmern mache ich Kenterübungen auf dem See.

 

Sonntag, 10.08.2014

Mehr als rechtzeitig ist alles gepackt. Wir laden die gesamte Ausrüstung und Kanus auf einen Anhänger und werden dann von einem Bus nach Grythyttan gebracht. Schnell sind die Kanus beladen und auf dem Sörr-Älgen im Wasser. Endlich kehrt etwas Ruhe ein.

Die Tagestour ist sehr kurz, wir paddeln nur gute 2km bis zum ersten Übernachtungsplatz. Das Wetter ist bestens, der Lageraufbau klappt überraschend gut für das erste Mal. Wegen der Gruppengröße von 20 Personen spannen wir vor der Schutzhütte noch ein Tarp über die Feuerstelle.

 

Montag, 11.08.2014

Das erste, was ich morgens sehe: Nieselregen. Bis ich mich aus dem Schlafsack geschält habe regnet es dann richtig. Als erstes schmeiße ich das (zum Glück ja trockene) Feuer an, währenddessen trudelt langsam die Gruppe an der Feuerstelle ein. Später beginnt der Regen zu strömen und es finden sich noch weitere Paddler an unserem Feuer ein.

Gegen Mittag hört es auf zu regnen, sogar die Sonne kommt raus. Allerdings ist es zu spät um noch das Lager abzubrechen und los zu paddeln, daher wird der Tag zum Pausentag erklärt. Strahlender Sonnenschein, angeln, Zimtschnecken backen. Abends gesellt sich noch die Erwachsenengruppe zu unserem Lagerplatz. Die Kinder tauschen bei ihnen erfolgreich ein paar gefangene Flussbarsche gegen kalten Hund ein.

 

Dienstag, 12.08.2014

Augen auf: Wetter gut. Los gehts! Um halb 10 paddeln wir los. Zu Beginn haben wir ziemlich mit Gegenwind zu kämpfen. Nach einem Besatzungstausch klappt es dann besser. Als wir endlich die Langzunge umrundet haben wird der Wind zum Rückenwind und schiebt kräftig an. Nach der Mittagspause regnet es etwas.

Der Lagerplatz ist etwas matschig und schattig, dafür aber alternativlos 🙂 Ich tobe mich bei der Tarp-Konstruktion ein wenig aus. Außerdem haben wir für einen gigantischen Vorrat von bestens trockenem Brennholz und Anmachholz gesorgt.

Heute schlafe ich endlich mal wieder in meiner Hängematte. Der Einstieg dauert wie immer recht lange (dank Inlet), dafür ist es einfach unglaublich bequem so zu schlafen.

 

Mittwoch, 13.08.2014

Nach einer kurzen Paddelstrecke kommen wir zur ersten Portage dieser Tour. Nachdem wir alle Boote auf Bootswagen verladen haben gibt es nach ein paar hundert Metern aber schon die erste Pause für Kaffee und (diesmal nicht selbstgebackenen) Kuchen. Während die Gruppe isst genieße ich die Zeit alleine in der Sonne.

Nach der Portage haben wir wieder Rückenwind. Kurz bevor wir am Ziel sind tauchen hinter uns dunkle Wolken auf. Wir paddeln was die Arme hergeben. Tarp, Feuer, Windschutz. Kaum haben wir alles fertig, beginnt es bei starkem Wind heftig zu regnen. Wir bleiben alle warm und trocken und der Schauer ist schnell wieder vorbei. Später verziehen sich die Wolken und es ist nahezu windstill. Wir sind an einem traumhaften Lagerplatz auf einer Landzunge, mit einem gigantischen Sandstrand.

 

Donnerstag, 14.08.2014

Das Wetter ist wechselhaft. Nach einem kräftigen Frühstück erkunde ich zunächst alleine einen kleinen Abschnitt des Silverleden, eines lokalen Wanderweges. Dieser verläuft nur wenige hundert Meter westlich unseres Lagerplatzes über den Bergrücken. Dort sind unter anderem verlassene Gebäude einer alten Silbermine soweit riesige Blaubeerfelder zu finden.

Später wird der Wanderweg noch ein zweites Mal erkundet, dieses Mal mit einer Horde Kinder im Schlepptau 🙂 Wir essen Blaubeeren bis die Zunge blau ist und sammeln dann kräftig, so dass wir mit einer riesigen Menge Blaubeeren sowie einem Haufen Steinpilze und Pfifferlinge wieder das Lager erreichen. Dort stärken wir uns an einer riesigen Menge kaltem Hund (Pudding und Butterkekse geschichtet).

Abends gibt es eine leckere Pilzpfanne und anschließend Chili con Sojaschnetzel. Die Jugendgruppe fällt auch noch auf unserem Lagerplatz ein. Aber trotz 38 Leuten ist es recht ruhig und nicht zu eng.

 

Freitag, 15.08.2014

Die Jugendgruppe ist früh weg, die Erwachsenengruppe paddelt vorbei, wir lassen es ruhig angehen. Nachdem wir in aller Ruhe gefrühstückt haben packen wir unsere Sache, paddeln zum Nordwest-Ende des Norr-Älgen und genießen dort das Paddeln auf dem Flussabschnitt. Wir fahren durch Schilf, unterqueren alte Holzbrücken, umpaddeln umgestürzte Bäume und große Steine. Abenteuerstimmung.

Bei der Portage müssen alle 8 Kanus einen steilen, wurzeligen Pfad hinauf. Alle packen mit an und wir tragen mit vereinten Kräften einfach die beladenen Kanus den Berg hinauf. Nach einer kurzen Portage sind wir trotz eines platten Bootswagens schnell wieder mit allen Booten im Wasser, die Gruppe ist wirklich ein gutes Team. Wir machen eine letzte Pause auf dem Wasser und genießen die letzten Kilometer bis Bergslagsgården, wo wir am Nachmittag eintreffen.

Abends backen wir aus unseren Blaubeeren Pfannkuchen, mehr als wir mit der ganzen Gruppe überhaupt essen können. Nach Einbruch der Dunkelheit machen wir dann noch Popcorn.

 

Samstag, 16.08.2014

Hängematte passt immerZwar hatten wir so einiges schon gestern erledigt, trotzdem wird heute noch weiter Ausrüstung geputzt, sortiert und verpackt. Das übliche, unvermeidliche Chaos mal wieder. Einer nach dem anderen verabschiedet sich. Es war eine wirklich schöne Tour und ich habe das Gefühl, dass sie jeder sehr genossen hat. Passend zur Abfahrt des Busses verwandelt sich der Sonnenschein in Nieselregen.

 

Fazit

Ein echt super Tour. Die Gruppe hat wunderbar zusammengepasst und es hat einfach alles wirklich reibungslos funktioniert. Gas- und Spirituskocher waren als Plan B eingepackt, hätte ich mir locker sparen können. Wir haben zu 100% auf Feuer gekocht, allerdings war es das ein oder andere Mal recht praktisch noch ein paar extra Töpfe (Schüsseln) und Teller nutzen zu können. Mit zwei Pausentagen haben wir die Tour (auch wetterbedingt) sehr entspannt gestaltet, trotzdem kam nicht im geringsten Langeweile auf.

Die Strecke gibt es hier.


Jahresrückblick 2013

Und wieder ist ein Jahr vorbei. Meine Kilometerleistung für dieses Jahr war nicht sehr hoch, dafür war es eines der bisher abwechslungsreichsten Jahre. Vieles war nicht lange vorher geplant und es haben sich Dinge ergeben, die ich zu Beginn des Jahres noch für unmöglich gehalten hätte.

Das am meisten bewegte Fahrrad war mein Stadtrad, rund 2000km bin ich damit geradelt, alles im Stadtverkehr. Mein Rennrad habe ich nur gut 500km bewegt, mein Mountainbike lächerliche 187km und mein Reiserad in Ermangelung einer entsprechenden Tour nur 23km. 10km bin ich mit einem Faltrad gefahren dass sich kurz in meinem Besitz befand und knapp 100km mit Fahrrädern die mir nicht gehören. Mit dem Stadtrad werde ich voraussichtlich nächstes Jahr noch mehr Strecke machen und vor allem mein Mountainbike will ich wieder deutlich mehr bewegen.

Im Frühjahr (auf Schneeschuhen) und im Herbst bin ich öfters gewandert, so habe ich rund 175km zurückgelegt. Besonders im Januar und Dezember war ich mehrmals Laufen (95km) und im Sommer war ich in Schweden unter anderem mit einem Kanu unterwegs (155km). Segeln war ich auch noch ein paar mal, die Entfernungen habe ich aber nicht getrackt.

Außerdem habe ich oft draußen geschlafen auf meinen Touren, am liebsten in der Hängematte. Aber auch in Windschutzhütten, auf Bootsstegen, vor einer Sauna, unter Tarps, unter freiem Himmel, im Biwaksack, auf Bergen, an Seen, auf Inseln, auf Felsen, auf Waldboden, am Lagerfeuer, unter den Sternen und eine einzige Nacht auch ganz langweilig in einem Zelt auf einer dafür vorgesehenen Wiese.

Habe ich das geschafft was ich mir vorgenommen habe? Ja, ich hatte nämlich keine bestimmten Ziele 😉 Dafür war mein Jahr ganz schön turbulent. Ich bin gespannt was nächstes Jahr so alles auf mich zukommt, es ist auf jeden Fall schon so einiges in der (noch unkonkreten) Planung.

Jetzt habe ich grad die Winterreifen für mein Stadtrad aus dem Keller gekramt, Stadtrad und Mountainbike aufgepumpt, durchgecheckt und geölt. Meine restliche Ausrüstung ist sauber und gepflegt und wartet auf ihren Einsatz. Das neue Jahr kann also kommen. Als erstes packe ich aber nun meinen Rucksack, denn ich bin schon wieder auf dem Sprung. Die Welt ist groß, los gehts!


Freitag 23.08.2013

Als wir das Lager abbauen tauchen die Hunde wieder auf und verziehen sich nur sehr widerwillig. Mit neuer Rekordzeit (schon um 9:30 Uhr) sitzen wir in den Kanus und sind daher schon mittags wieder im Basiscamp in Stömne. Die Ausrüstung ist schnell gesäubert und gecheckt, so dass wir einen sehr entspannten Nachmittag haben. Abends wird gegrillt und ich verschwinde früh in meinem Schlafsack weil…

Den GPS-Track gibt es hier.

 


Donnerstag 22.08.2013

Der Wind hat sich etwas gelegt und kommt nun von der Seite. Bereits mittags sind wir am Lagerplatz südlich von Rävön. Die Sonne knallt richtig. Mittagsessen, baden, in der Sonne liegen, warten auf das Abendbrot. Es gibt Chili con Carne mit von mir (!) gefundenen Birkenpilzen.

Nachts wache ich irgendwann in meiner Hängematte auf weil es direkt neben mir laut klappert. Zunächst denke ich dass jemand über den Müllsack gestolpert ist doch dann sehe ich dass es zwei verwilderte Hunde sind die den Müll durchstöbern. Nachdem ich sie ziemlich laut anbrülle verziehen sie sich. Auf Inseln zu übernachten hatte in den letzten Tagen also ungeahnte Vorteile 😉

Den GPS-Track gibt es hier.